Warnung vor Betrugsmasche

Angeblich defekte Wasserrohre

Der Wasser- und Abwasserzweckverband „Eichsfelder Kessel“ klärt über Betrugsmasche auf:
• Bei einem Wasserrohrbruch auf der Straße benötigen unsere Monteure in der Regel keinen Zugang in die Wohnräume, wenn doch können sie sich ausweisen!
• Verhalten bei unerwünschten Besuchen
Derzeit sind Betrüger in der Region unterwegs, die sich als Mitarbeiter des örtlichen Wasserversorgers ausgeben.
Die Masche:
Es wird behauptet, ein Wasserrohr auf der Straße sei defekt und man benötige daher Zugang zur Wohnung. Die Opfer – zumeist ältere Bürgerinnen und Bürger – beklagen den Verlust von Geld und Wertgegenständen.
Was also passiert tatsächlich im Falle eines Wasserrohrbruchs?
Ist eine Hauptwasserleitung auf der Straße defekt, dann brauchen unsere Kollegen keinen Zugang zu den Wohnräumen. Wir schließen die Absperrungen auf der Straße. Dauert die Reparatur länger, dann klingeln die Mitarbeiter lediglich an der Haustür und informieren darüber, wie lange das Wasser voraussichtlich nicht zur Verfügung steht.
Sollten unsere Monteure doch die Wohnung oder die Kellerräume betreten müssen, können sie sich ausweisen.
Wann benötigen die Mitarbeiter außerdem Zugang zur Wohnung?
Monteure des Wasserversorgers bitten ansonsten nur in zwei Situationen um Zutritt zur Wohnung: beim Zählerwechsel und bei der Zählerablesung. Den Zähler wechselt der Versorger immer nur mit einem vorab vereinbarten festen Termin, sodass sich die Kundinnen und Kunden auf den Besuch einstellen können.
Wer sich unsicher ist, ob es sich wirklich um einen Wassermonteur des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Eichsfelder Kessel“ handelt, kann sich unter der Nummer 036076/569-0 die Identität bestätigen lassen. Jeder Kollege des Zweckverbandes wird Verständnis dafür haben, wenn Bürgerinnen und Bürger um einige Minuten für ein Telefonat bitten und in der Zeit die Türe schließen.
Wir raten daher:
o Rufen Sie uns im Zweifelsfall vor dem Einlass der Personen an.
o Lassen Sie sich den Firmenausweis zeigen und prüfen sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel.
o Geben Sie keine Unterschriften an der Haustür.
o Informieren Sie bei Verdachtsfällen des Betruges die Polizei.